13.02.11 - Thema: Valentinstag
- Der Valentinstag geht auf den Bischof/Pfarrer Valentin zurück, der vor langer Zeit lebte.
- Man erzählt sich über Valentin folgende Geschichte:
Der Kaiser wünschte sich, dass Valentin sein bester Freund wird - doch Valentin sagt er hat schon einen besten Freund: nämlich Gott. Niemand sonst ist so mächtig wie Gott. Um die Macht zu beweisen brachte ein Richter seine blinde Tochter und sagte: "Wenn dein Gott meine Tochter sehend macht, weiß ich, dass du die Wahrheit sagst." Valentin betet zu Gott und bittet um Hilfe. Und das Mädchen konnte wieder sehen. Der Kaiser sah, dass Gott die Menschen liebt und ihre Gebete erhört und dass Valentin wirklich schon den besten Freund hat.
Valentin verschenkte auch von Herzen gerne Blumen aus seinem Garten an Menschen, die sich lieben. Und deshalb schenken sich heute noch am Valentinstag die Menschen ein Herz oder Blumen. - Zum Abschluss haben die Kinder aus rotem Tonpapier und verschiedenen Materialien ein Herz gebastelt um es am Valentinstag den Eltern, dem besten Freund/Freundin, der Oma... zu schenken.
27.03.11 - Thema: Gleichnis vom Sämann
- Das Gleichnis vom Sämann wurde erzählt. Die Kinder selbst haben dann die Geschichte mit verschiedenen Materialien eindrücklich dargestellt:
- Die ausgesäten Körner werden von den Vögeln aufgepickt.
- Die Körner verdorren auf dem harten, steinigen Boden.
- Die Körner ersticken unter den Dornen.
- Die ausgesäten Körner fallen auf dunkle, gute Erde, schlagen Wurzeln und bringen eine Ähre hervor.
- Im anschließenden Gespräch wurde das Gleichnis auf den Alltag der Kinder übertragen.
- Zum Abschluss haben die Kinder noch ein Bild vom Sämann ausgemalt.
08.05.11 - Thema: Muttertag und Mutter Gottes
- Als Einleitung hat jedes Kind erzählt, was es an seiner Mama - gerade auch am heutigen Muttertag - ganz besonders mag.
- Danach haben wir darüber gesprochen, dass die Mama ein ganz wichtiger Mensch ist für die Kinder - sie tröstet, sie versorgt, sie hat einen lieb wie man ist, sie ist immer da. Auch Jesus hatte eine Mutter, Maria war ihr Name. Oft ist Maria mit dem kleinen Jesus auf dem Arm dargestellt worden. Sie war immer für ihn da. Aber Jesus Christus war nicht nur ihr Sohn, sondern auch der Sohn Gottes. Deshalb nennt man Maria auch die Mutter Gottes. Jesus hat gesagt, daß Maria auch die Mutter von uns allen ist. Und so dürfen wir mit unseren Sorgen und Freuden zu ihr kommen wie zu unserer Mutter.
- Als kleinen Gruß für die Mamas haben die Kinder aus buntem Papier eine "Wunderblume" gebastelt.
05.06.11 - Thema: Arche Noah
- Die Kinder haben die Geschichte von der Arche Noah gehört und nachgespielt.
Gott betrachtete die Welt und sie war nicht mehr so wie er sie geschaffen hatte. Er beschloss, dem ein Ende zu machen - die Welt brauchte einen neuen Anfang. Mit einer Sintflut wollte Gott alles Schlechte wegwaschen. Er gab Noah den Auftrag eine Arche zu bauen.
Wie Noah führten die Kinder - bevor der große Regen kam - jeweils zwei Tiere von jeder Art in die Holz-Arche: Giraffen, Elefanten, Tiger, ... Die Sintflut begann - es regnete vierzig Tage und vierzig Nächte. Schließlich hörte der Regen auf - die Taube kam mit dem Olivenblatt im Schnabel zurück. Gott versprach Noah: Ich werde nie wieder alle Lebewesen mit einer Flut vernichten - immer wenn du einen Regenbogen siehst denk' an mein Versprechen.
- Zum Abschluss haben die Kinder noch ein Bild der Arche Noah ausgemalt.
17.07.11 - Thema: Jakobustag
- Am 25. Juli ist der Namenstag des Hl. Jakobus. Dazu haben die Kinder eine Geschichte gehört:
Jakobus war Fischer und wurde ein Jünger Jesu. Er war sehr eifrig und redegewandt und verstand es die Menschen zu begeistern. Er erzählte Geschichten von Jesus und seinen guten Taten bis zu seinem Tode. Als Jakobus gestorben war, wurde er in der spanischen Stadt Santiago de Compostela begraben. Bald danach pilgerten viele Menschen an diesen Ort, um an seinem Grab zu beten. Schon bald wurde Santiago de Compostela einer der größten Wallfahrtsorte. Und auch heute noch, pilgern viele Menschen aus der ganzen Welt dorthin. Die Straßen, die zu diesem Wallfahrtsort führen, heißen Jakobsweg. Am Ende dieses Weges steht eine große Kathedrale. An den Jakobswegen stehen Wegweiser, die eine Muschel zeigen, die sogenannte Jakobsmuschel. Sie ist das Zeichen des Hl. Jakobus. - Die Kinder durften dann aus Holzbausteinen und verschiedenen anderen Materialien ein Kathedrale bauen und die dazugehörigen Jakobswege legen. Auf die Wege wurden Jakobsmuscheln verteilt.
- Als Erinnerung an den Hl. Jakobus und die heutige Kinderkirche durfte sich jedes Kind eine Jakobsmuschel mit nach Hause nehmen.
11.09.11 - Thema: Mariä Namen
- Maria war die Mutter Jesus und sie war ein sehr außergewöhnlicher Mensch. Wir verehren sie und gedenken ihrer an einem bestimmten Tag:
Am 12. September ist Mariä Namen, also der Namenstag von Maria. - Wir haben mit den Kindern über die eigenen Namen gesprochen: Unsere Eltern haben sich schon vor der Geburt Gedanken gemacht, wie wir heißen sollen, weil wir für sie etwas ganz Besonderes sind. Manche von uns tragen den Namen eines lieben Menschen oder eines Heiligen.
Hätten wir keinen Namen, dann müßten unsere Eltern und Freunde immer "Hey Du da" rufen. Mein Name unterscheidet mich von anderen. Auch Gott kennt alle unsere Namen und er weiß, dass wir etwas Besonderes sind. - Die Kinder durften dann zum Abschluss mit verschiedenen Bastelmaterialien ihr ganz persönliches Namensschild gestalten.
09.10.11 - Thema: Der Rosenkranz
Die Kinder betrachten einen großen, hölzernen Rosenkranz.
Wir erzählten ihnen, dass der Rosenkranz eine alte Form zu beten sei, den es schon seit über 500 Jahre gibt. Es werden dabei Gebete gesprochen, vor allem das Vater unser und das Gegrüßet seist du Maria.
Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit vielen Perlen - den Rosenkranz. Wir erklärten den Kindern nun, wie man mit dem Rosenkranz betet und beschränkten uns dabei auf das Wesentliche.
Anhand von Kastanien, die jeder in die Hand nehmen und befühlen durfte, beteten wir gemeinsam ein Vater unser und das Gegrüßet seist du Maria.
Aus Kastanien und Eicheln legten wir danach einen großen Rosenkranz auf den Boden aus.
Zum Abschluß durften die Kinder ein Rosenkranzbild ausmalen.
Edith Knebel
13.11.11 - Thema: Die Hl. Elisapeth
Wir erzählten den Kindern die Geschichte der jungen Elisabeth, Frau des Fürsten Ludwig, der das Luxusleben nicht sonderlich gefiel und die sich sehr um die Armen und Bedürftigen kümmerte.
Der Legende nach verwandelte sich Brot in Rosen, das Elisabeth den Armen bringen wollte und dabei von ihrem Mann ertappt wurde.
Nach dem Tod ihres Mannes ging Elisabeth nach Marburg, baute dort ein Krankenhaus und kümmerte sich aufopfernd um die Kranken. Leider starb sie sehr jung. Vier Jahre später wurde sie heilig gesprochen.
Im Anschluss daran sangen wir gemeinsam das Lied "Wenn das Brot, das wir teilen..." Zum Abschluss durften alle Kinder ein "Elisabeth-Bild" anmalen.
Edith Knebel
04.12.11 - Thema: Der Hl. Nikolaus
Wir erzählten den Kindern die Legende vom Bischof Nikolaus, der in der Stadt Myra lebte.
Damals brach eine große Hungersnot über das Land herein. Da legte eines Tages ein Schiff im Hafen an, das über und über mit Getreide beladen war. Ziel des Schiffes war die Stadt Konstantinopel. Das Getreide war dort für den Kaiser bestimmt. Die Schiffsmannschaft hätte den Menschen von Myra gerne geholfen und etwas von dem Getreide abgegeben, hatten aber Angst vor der Strafe des Kaisers.
Bischof Nikolaus wurde zu Hilfe gerufen und es gelang ihm die Matrosen zu überzeugen Getreide für die hungernde Bevölkerung abzuladen. Nun hatte die Not für die Menschen in Myra ein Ende.
Als aber das Schiff Konstantinopel erreichte, war es voll beladen. Es fehlte nicht ein einziger Sack. Bald war das Wunder von Myra in aller Munde.
Weil sich Nikolaus immer um notleidende Menschen und vor allem um Kinder gekümmert hatte, wird in vielen Ländern am 06. Dezember der Nikolaustag gefeiert.
Im Anschluß an die Geschichte durften die Kinder kleine Tütchen mit weihnachtlichen Motiven bemalen. Diese wurden danach mit allerlei Leckereien befüllt.
Edith Knebel